Konzertharfe

Birke Falkenroth

Duo Arcopeggio

im Duo mit Eva-Maria Vischi (Geige)

Klezmer im Elfenpalast

im Duo mit Helmut Eisel (Klarinette)

Harfe & Sopran

im Duo mit Isabel Delemarre (Sopran)

Vielfältigkeit und Facettenreichtum auf einem beeindruckenden Instrument

Ihr Harfenstudium begann Birke Falkenroth an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Maria Stange und schloss 2008 als Diplommusiklehrerin mit Auszeichnung ab. Anschließend absolvierte sie ihr künstlerisches Diplom 2010 an der Freiburger Musikhochschule bei Prof. Kirsten Ecke und perfektionierte danach noch ihr Spiel im Studiengang Advanced Studies.

Sie ist Kulturförderpreisträgerin der Stadt Friedrichshafen und Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe sowie des Yehudi-Menuhin-Vereins „Live Music Now“. Meisterkurse bei namhaften Harfenisten ergänzen ihre Ausbildung.

Neben solistischen Auftritten spielt Birke Falkenroth regelmäßig im Duo mit der Geigerin Eva-Maria Vischi als „Duo Arcopeggio“ oder mit Gesang als Duo mit Isabel Delemarre. Mit dem Klezmer-Klarinettisten Helmut Eisel beschreitet sie in ihrem neuen Programm „Klezmer im Elfenpalast“ außergewöhnliche Pfade und präsentiert die Harfe als eines der interessantesten und reizvollsten Instrumente.

Birke Falkenroth gibt Harfenunterricht an der Musikschule Kaiserslautern.

Kontakt

birke (at) falkenroth.net

DAS INSTRUMENT

Die Harfe gehört zu den Saiteninstrumenten. Sie ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit und kann bereits um etwa 3000 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten nachgewiesen werden.
Harfentypen
Hakenharfe (europäisches Volks- und Kunstmusikinstrument),
Tiroler Volksharfe (eine Art der Einfachpedalharfe),
Doppelpedalharfe (Konzertharfe),
Kora (westafrikanische Harfe),
burmesische Harfe,
Aeolsharfe (Windharfe)
Südamerikanische Harfen: Paraguay-Harfe, Arpa llanera, Anden-Harfe
Pedalharfe und chromatische Harfe
Im 16. Jahrhundert entstehen in Spanien und Italien mehrreihige chromatische Harfen. Im 18. Jahrhundert werden diese durch die Pedalharfe verdrängt, die noch heute in Gebrauch ist. Bei der Pedalharfe wird die Saitenverkürzung durch aufwendige Mechaniken (bis zu 2500 Bauteile) der Hakenharfe mittels Fußpedalen, also auch während des Spielens, erreicht. Die Einfach-Pedalharfen erreichen so eine maßgebliche Erweiterung des innerhalb eines Musikstückes erreichbaren Tonarten. Sie werden gemeinhin auch als „Tiroler Volksharfen“ bezeichnet, was jedoch nur eine eher willkürliche Namensgebung ist.
Die „Doppelpedalharfen“ oder auch „Konzertharfen“ verfügen über eine noch aufwendigere Mechanik, können via Doppelrastung der Pedale Halb- und Ganztonverkürzungen erzeugen und das ganze Spektrum der Tonarten abdecken. Sie erreichen eine Höhe von bis zu zwei Metern und werden von Vertretern der traditionellen Harfenmusik gerne als „Stehklaviere“ verspottet.
Ausgehend von den genannten Ansätzen einer chromatischen Harfe unternahm der Harfenist Christoph Pampuch Ende des 20sten Jahrhunderts einen neuen Anlauf. In Zusammenarbeit mit André Schubert von der Klangwerkstatt Markt Wald entwickelte er auf Basis der böhmischen Harfe ein doppelreihig überkreuztes, dazu handliches Modell, das mit eigener Spieltechnik und ohne fehleranfällige Mechanik das gesamte chromatische Spektrum bietet.

Impromptu

für Harfe Solo, Op. 86

von Gabriel Fauré

Konzert für Harfe

B-Dur 1. Satz

von G. F. Händel

Duo Arcopeggio

Der Name Duo Arcopeggio setzt sich zusammen aus dem italienischen Wort für Bogen (arco) und der harfentypischen Spielweise (Arpeggio).

Die Geigerin Eva-Maria Vischi und die Harfenistin Birke Falkenroth erkannten bereits zu Beginn ihres Musikstudiums an der Karlsruher Musikhochschule im Jahr 2004 den besonderen Reiz und die vielfältigen Möglichkeiten, die ihre Instrumente im Zusammenspiel bieten. Seither treten die beiden Musikerinnen auf zahlreichen Konzerten im In- und Ausland auf.

Eva-Maria Vischi, geboren 1985 in Weingarten (Württemberg), erhielt seit ihrem 4. Lebensjahr Violinunterricht u.a. bei Prof. Dr. Elstein und Prof. Negri.

Von 2004 bis 2011 studierte sie bei Prof. Josef Rissin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, wo sie den Diplomstudiengang „Künstlerische Ausbildung“ mit Auszeichnung abschloss und anschließend den Aufbaustudiengang „Master of Music“ absolvierte.

Derzeit studiert sie in der Klasse von Prof. Christian Ostertag.

Seit 1997 tritt sie als Solistin mit verschiedenen Orchestern und in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen auf. Mit der Negri Violin School machte sie Konzertreisen nach Belgien, Italien, Spanien, China und Neuseeland. Außerdem hatte sie Auftritte in Radio und Fernsehen, unter anderem für den SWR, Rai-UNO in Italien.

Eva-Maria Vischi erhielt Förderungen durch den Landesmusikrat, die Bruno Frey Stiftung und die Deutsche Stiftung Musikleben. 2003 war sie 1. Preisträgerin des Internationalen Königin Sophie-Charlotte Wettbewerb. Seit 2008 wird sie von der Yehudi Menuhin-Stiftung „Live Music Now“ unterstützt.

Sie absolvierte Meisterkurse u. a. bei Prof. Sikorski, Prof. Gawriloff, Prof. Chastain, beim Fauré Quartett und dem Alban Berg Quartett.

Seit 2009 spielt sie in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe und ist dort seit der Spielzeit 2011/12 festes Mitglied

Eva-Maria Vischi spielt auf einer Violine von J. B. Vuillaume aus dem Jahr 1843.

Klezmer im Elfenpalast

Helmut Eisel (Klarinette) und Birke Falkenroth (Harfe)

Schon König David spielte einst Harfe, um seine Freunde und Gäste zu unterhalten – und genau das ist auch das wichtigste Anliegen aller Klezmermusikanten, zu deren Leitbild er wurde. Für den international renommierten, für seine stilistische Vielfalt berühmten Klarinettisten Helmut Eisel hat die Harfe daher stets eine besonders verlockende, bisher nicht gekannte Herausforderung dargestellt– und ist jetzt zu einer faszinierenden musikalischen Entdeckung geworden.

Gemeinsam mit der Harfenistin Birke Falkenroth schlägt er in seinem neuen Duo-Programm „Klezmer im Elfenpalast“ wunderbar sensible Pfade ein, lässt – von elfenzarten Klängen umspielt – die Klarinette in herrlichen Balladen hingebungsvoll singen und die Herzen der Zuhörer entsprechend dahinschmelzen.

Doch das Duo hat auch aufregend fetzige Titel zwischen Freilach und Tango im Programm, die das perkussive Element der Harfe hervorkehren und die Luft zum Flirren bringen. So faszinieren Eisel & Falkenroth mit betörend zartem Klangzauber und Melodien zum Träumen ebenso wie mit tänzerischem Elan, mit virtuos verspielten Tonkaskaden und gewitzten Dialogen. Ob Gegensätze sich anziehen? Wer möchte nach diesem Konzert noch zweifeln!

 

Helmut Eisel – Klarinette

Klassik, Jazz, Swing oder Klezmer? Die Klarinette gilt quer durch alle Genres als das Instrument mit der facettenreichsten Klangfarben-Palette – und nie ist dies überzeugender bewiesen worden, als wenn Helmut Eisel sie spielt! Das schier unerschöpfliche Potenzial seines Instruments, Geschichten zu erzählen, zu schimpfen, zu trösten, zu lachen und zu weinen, fasziniert den in unterschiedlichsten Stilen beheimateten Musiker bereits seit seiner Kindheit. Und in seinen Konzerten ist es Helmut Eisels vitales Anliegen, die vielfältigen Farben und Geschichten seiner Musik mit seinen Mitmusikern, aber ganz unmittelbar auch mit seinem Publikum zu teilen.

Für den Zuhörer gibt es dabei immer wieder Neues und Erstaunliches zu entdecken, denn mit seiner „sprechenden Klarinette“ und den von unbändiger Spielfreude inspirierten improvisatorischen Parts seiner Programme genießt Helmut Eisel längst den Ruf eines der interessantesten und versiertesten Klarinettisten und Klezmermusiker Europas.

Helmut Eisels Konzerte garantieren Spannung, Spaß und Gänsehaut pur – und sind dabei immer wieder einmalig und unverwechselbar, denn sein Spiel passt in keine Schublade, sondern entfaltet sich in stets neu, inspiriert von der Atmosphäre des Moments und im Dialog mit dem Publikum. „Talking clarinet“ at it’s best! 

Aktuell erschienen ist die gemeinsame CD-Produktion von Helmut Eisel, Sebastian Voltz und Birke Falkenroth mit dem Titel ‚Helmut Eisel – Prayer‘ auf Neuklang Records.

Mehr Infos über Helmut Eisel unter www.helmut-eisel.de

 

Harfe & Sopran

Isabel Delemarre wurde in Karlsruhe geboren. Ihr Gesangsstudium begann sie an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim bei Professor Doris Denzler und setzte es am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Maria Acda und Lenie van der Heuvel fort. In ihrem Examensjahr war sie Mitglied der Basisklasse der Opernschule Den Haag-Amsterdam.

Isabel Delemarre konzertiert regelmäßig im In- und Ausland. Sie sang die Sopranpartie in zahlreichen Oratorien und Kantaten, wozu auch Exsultate jubilate, Krönungsmesse, C-moll Messe und Requiem von Mozart, Die Jahreszeiten und Die Schöpfung (Haydn), Carmina burana (Orff), Stabat Mater (Dvorák) und Petite Messe Solennelle (Rossini) zählen. Ihre besondere Liebe gilt kleinen, kammermusikalischen Besetzungen. Regelmäßig tritt sie mit verschiedenen Ensembles auf, wie dem A-capella-Trio „Pur Sang“ und mit David Jansen (Orgel und Cembalo), mit dem sie die CD „Sweeter Than Roses“ aufgenommen hat.

Isabel Delemarre sang die Rolle der Gretel in „Hänsel und Gretel“ (E. Humperdinck) sowie Helène in „Ein Walzertraum“, Laura in „Der Bettelstudent“, Ciboletta in „Eine Nacht in Venedig” und die Rolle der Lisa in „Gräfin Mariza”. In der Produktion „Saul” von Muziektheater Transparant (Antwerpen) war sie als Michal zu sehen. In Johann Strauß‘ „Zigeunerbaron“ sang sie beim Nürtinger „Opernair“ die Rolle der Arsena und in der Produktion „Il Pirata“ von Haarlems Koor Lokaal die Rolle der Adele.

Solistische Auftritte hatte sie unter anderem mit dem Volendammer Opernchor, beim Yo! Opernfestival in Utrecht, dem Festival „Steve Reich in Den Haag” unter Leitung von Reinbert de Leeuw sowie im Rahmen der Händelfestspiele Karlsruhe, den Europäischen Kirchenmusiktagen in Schwäbisch Gmünd, der „Brixener Initiative Musik und Kirche“, beim Klang und Raum Festival Irsee, den „Gustav Mahler Musikwochen Toblach“ und dem „Wiener Ball in Huis ter Duin“ 2011. Unter dem Dirigenten Kenneth Montgomery sang sie in „Beatrice et Bénédict” konzertant die Rolle der Heró. Sie war Finalistin des Internationalen Bell’Arte – Wettbewerbs 2011 in Brüssel.

Mehr Informationen finden Sie unter www.isabeldelemarre.com

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